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Erinnerungsbuch für die
        jüdischen NS-Opfer aus Oldenburg



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Kurt Steinhardt

Namen, Schreibweisen
Kurt, Kurt Leo, Steinhardt  
Geburt
10.4.1909 Hamburg
Zuzug nach Oldbg.
Aug. 1936 v. Bremen-Hemelingen
Wohnadressen in Oldbg.
Kloster Blankenburg (?-9/40)
Haft, Deportation
20.9.1940 n. Landes-Heil- und Pflegeanstalt Wunstorf, v. ebd. 27.9.1940 n. Brandenburg (Havel)
Tod
27.09.1940 in Tötungsanstalt Brandenburg (›Euthanasie‹)
Anmerkungen
›Pflegling‹ im Kloster Blankenburg; unter den 158 ›geisteskranken‹ Juden aus dem norddeutschen Raum, die im September 1940 in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Wunstorf gesammelt, durch die T4-Tarnorganisation ›Gemeinnützige Krankentransport GmbH‹ in das ehemalige Zuchthaus Brandenburg überführt und dort in einer Gaskammer getötet wurden, wogegen Angehörige die Nachricht erhielten, sie wären in eine Irrenanstalt im Generalgouvernement verlegt worden und dort verstorben.
Links
Gedenkbuch Bundesarchiv
  1. BArch Berlin, Best. R15.09 (Reichssippenamt), Ergänzungskarten f. Angaben über Abstammung u. Vorbildung der Volkszählung v. 17.5.1939
  2. Finzen 1983, Harms 1996, S. 181
  3. StA Oldbg., Best. 262-1 G Nr. 641 (ab 1939 Stadtarchiv-Zwischenarchiv Oldbg., MF 3), Polizeiamt Oldbg., Abt. P.II.M. (Meldebehörde)



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